Aus: Rieser-Nachrichten, 9. Oktober 2010
Heimatpreis der Volksbanken und Raiffeisenbanken im Landkreis wurde zum 7. Mal ausgelobt. Die Gewinner der drei Sparten sind ermittelt
Es war alles andere als eine leichte Aufgabe. Dies war die einhellige Meinung der 15-köpfigen Jury, als sie mit der Fülle der eingereichten Arbeiten für den Heimatpreis der Volksbanken und Raiffeisenkassen im Landkreis konfrontiert wurde. Konkret: Unter 51 Bewerbungen musste sie ihre Wahl treffen – und die Gewinner des zum siebten Mal ausgelobten Preises stehen nun fest. Die Verleihung selbst findet traditionell in der Schulaula in Harburg statt; Termin ist Freitag, der 12. November. Auch Kreisverbandsvorsitzender Friedrich Hertle zeigte sich beeindruckt von der Vielzahl der Bewerbungen, die allesamt ausdrückten, was „Heimat“ ausmacht. Für die Festlegung der Sieger waren „interfraktionelle“, fachübergreifende Diskussionen unter den einzelnen Jury-Mitgliedern notwendig. Hertle: „Ich glaube, das Gremium hat eine gute Arbeit geleistet“. Außerdem freue er sich, dass wiederum die 50-Einsendungen-Marke übersprungen worden sei. „Das spricht für den Stellenwert des Preises.“ „Die ländliche Region lebenswerter gestalten“ – unter dieser großen Überschrift stand die 7. Ausschreibung des regionalen Preises, der von den Genossenschaftsbanken des Donau-Ries-Kreises im dreijährigen Turnus gestiftet wird. Schirmherr war wieder Landrat Stefan Rößle.Der Preis wird, wie mehrfach berichtet, in drei Sparten untergliedert: Ökonomie und Ökologie, Architektur und Ortsplanung sowie Kultur und Gemeinschaft. Das heißt, der Bewerbungsbogen spannte sich von privaten Initiativen und Baumaßnahmen, mit viel Liebe zum Detail aufbereitet, über Gemeinschaftslösungen in gestalterischer Harmonie, bis hin zu markt- und städtebaulichen Projekten. Mit dem Wettbewerb soll der Begriff „Heimat“ wieder einen neuen Stellenwert in der Gesellschaft bekommen, wie im Vorfeld Hertle und Rößle unisono betont hatten. Er soll dazu beitragen, die regionale Kultur und Lebensart zu erhalten und zu fördern, für eine lebens- und liebenswerte Zukunft künftiger Generationen, erinnerte Friedrich Hertle nochmals zu Beginn der Beratungen der Jury. Und so demonstrierten die 51 eingereichten Maßnahmen und Initiativen den definierten „Heimat“- Begriff mit Mut und Fantasie sowie hohem Engagement.
Übergabe am 12. November
Die Preise werden bei einem Festakt am 12. November übergeben. Dotierung: 2500 Euro für den Erstplatzierten; 1000 Euro für den Zweitund 500 Euro für den Drittplatzierten einer jeden Sparte; außerdem wurden zweimal je 200 Euro als Anerkennungspreise vergeben.